Ciprobay 250mg Tablette

 
     
 

 
     
 

Ciprofloxacin wird gegen bakterielle Infektionen eingesetzt. Es ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Fluorochinolone, auch Gyrase-Hemmer genannt. Diese Antibiotikagruppe tötet die Bakterien ab, indem sie die Gyrase blockiert, einen für die Vermehrung wichtigen Eiweißsstoff. Ciprofloxacin wird bei folgenden bakteriellen Infektionen eingesetzt: obere und untere Atemwege, Hals-Nase-Ohren, Augen, Geschlechtsorgane, Magen-Darm-Galle, Niere und ableitende Harnwege, Haut und Weichteilgewebe, Knochen und Gelenke, Blutvergiftung, Milzbrand. 

Anwendungsgebiete: Bakterielle Infekte

Gegenanzeigen: Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter, Vorsicht bei Patienten mit bekannten Krampfanfällen in der Vorgeschichte

Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautausschläge (Selten), Störungen des Gehirns unterschiedlicher Ursache wie z.B. Empfindungsstörungen, Schwindel, Müdigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Verwirrtheit, Halluzinationen (Sehr selten oder Einzelfälle). Antibiotika müssen über den gesamten Zeitraum angewendet werden, auch wenn sich der Patient bereits wieder gesund und leistungsfähig fühlt. Werden die Medikamente zu früh abgesetzt, können Restkeime überleben, die zu einem erneuten Ausbruch der Krankheit führen. Diese Keime sind dann aber möglicherweise gegen das Antibiotikum unempfindlich (resistent) geworden und damit schwerer zu behandeln. Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen weit herabsenken. Während der Behandlung sollten ausgiebige Sonnenbäder und Solarien gemieden werden.

Wechselwirkungen: Antibiotika schädigen die Darmflora und vermindern dadurch die Aufnahme von Arzneistoffen in den Körper. Die Wirkung von Medikamenten zur Empfängnisverhütung läßt während einer Antibiotika-Behandlung möglicherweise nach. Zwischen der Einnahme von Ciprofloxacin und Medikamenten mit Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium oder Aluminium sollen mindestens vier Stunden verstreichen. Das Gleiche gilt für Milch und flüssige Milchprodukte wie Joghurt.

Auf die gleichzeitige Einnahme von koffeinhaltigen Schmerzmitteln oder Erkältungsmedikamenten und auf den Genuß von Kaffee sollte verzichtet werden. Unter der Behandlung können Sehnenentzündungen und Sehnenrisse auftreten. Bei den ersten Anzeichen von Entzündung und Schmerz soll das Medikament abgesetzt und die betroffenen Gliedmaßen ruhiggestellt werden.

Das Präparat kann die Wirkung weiterer Medikamente verstärken oder abschwächen oder selbst verstärkt oder abgeschwächt werden.

 
     
 

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